"Mode" und "Punk" haben heute doch gar nichts mehr miteinander zu tun. In den 70er oder 80er Jahren konnten Punks noch mit ihrem Äußeren experimentieren. Sie nutzten ihre Kleidung, ihre Frisuren, ihren Stil um zu provozieren und sich gegen "die da oben", den Konsum und das spießige Bürgertum aufzulehnen.
Die Übernahme von Punk-Elementen in aktuelle Moden beklagen die "richtigen" Punks doch schon seit dem Ende der 80er Jahre. Seit den 90er Jahren sind Nietengürtel, farbige Haare, Iro, zerissene Jeans, bemalte Lederjacke, Aufnäher, Metallketten etc. doch völlig "normal".
Nochmal zurück zu den Anfängen: Sinn dieses Äußeres war es zu provozieren! Wenn aber auch Gucci Punk-Mode verkauft, dann kann man damit ganz sicher nicht mehr provozieren. Ein "richiger" Punk definiert sich doch heute gar nicht mehr über sein Äußeres. Er kann sich mit der Mode gar nicht mehr auflehnen. Wenn du also ein richtiger Punk sein willst, dann zeige den anderen deine Einstellung und nicht deinen Nietengürtel...
Und noch ein Wort zu dem Kommentar von "G": Du hast es erfasst ohne es zu kapieren!